Job: W2-Professur für Geschichte und Theorie populärer Musik (Gießen)

Im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist unter Beachtung des § 67 Abs. 7 Hessisches Hochschulgesetz (HessHG) nachfolgende Professur zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen; es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 68 HessHG.

W2-Professur für Geschichte
und Theorie populärer Musik

verlängerte Deadline: 31. Januar 2024
Mehr Informationen hier.

Aufgaben:
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die die Musikwissenschaft mit kritischem Methodenbewusstsein und interdisziplinär anschlussfähig in Forschung und Lehre vertritt. Dabei wird insbesondere Offenheit für den Umgang mit Methoden der Empirical Musicology, Digital Humanities und/oder Musikethnologie mit Schwerpunkten auf populärer Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und ihren vielfältigen formalen, stilistischen und performativen Ausprägungen erwartet. Ebenso wird ein Interesse für interkulturelle Zusammenhänge und Transfers im geschichtlichen Wandel erwartet.

In der Lehre bieten Sie musikwissenschaftliche Veranstaltungen für die Bachelor- und Master-Studiengänge im Haupt- und Nebenfach an. Weiterhin bieten Sie Lehrveranstaltungen in den Lehramtsstudiengängen der Grund‑, Haupt-, Real- und Förderschule sowie im gymnasialen Lehramtsstudiengang an.

Darüber hinaus wirken Sie an den Aufnahmeprüfungen für die Lehramtsstudiengänge mit.

Die Mitarbeit in der Weiterentwicklung des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) sowie der musikwissenschaftlichen Studiengänge wird erwartet. Dies gilt gleichermaßen für die Beteiligung an sämtlichen Aufgaben im Bereich der akademischen Selbstverwaltung.

Sie sollen die bereits bestehende Zusammenarbeit des Instituts mit dem International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) ausbauen. Ferner wird eine Forschungsvernetzung auf internationalem Gebiet erwartet. Eine Ergänzung bereits bestehender Forschungsperspektiven des Instituts bzw. des Fachbereichs um einen Forschungsschwerpunkt auf geschichtliche Interkulturalitätsphänomene ist wünschenswert.

Voraussetzungen:
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium, vorzugsweise im Bereich der Musikwissenschaft(en). Weiterhin werden eine fachlich einschlägige und qualifizierte Promotion sowie einschlägige Forschungsarbeiten und Publikationen im Sinne zusätzlicher wissenschaftlicher Leistungen vorausgesetzt, die internationalen Standards entsprechen.

Darüber hinaus sollen Sie Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln vorweisen.

Weiterhin vorausgesetzt wird eine Expertise für Themen, Methoden und Probleme populärer Musikgeschichtsschreibung sowie populärer Musiktheorie. Wünschenswert sind Kenntnisse postkolonialer und kulturwissenschaftlicher Theorien sowie Erfahrungen im Umgang mit digital gestützten, empirischen und/oder ethnografischen Forschungsmethoden.

Bei Überschreitung der grundsätzlichen Altersgrenze von 50 Jahren setzt die Begründung eines Beamtenverhältnisses gem. § 66 Abs. 3 Satz 2 und 3 HessHG i. V. m. § 11 Hessische Laufbahnverordnung (HLVO) ein besonderes dienstliches Interesse voraus.

Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Die JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) mit Kindern sind willkommen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden bei gleicher Eignung bevorzugt. 

Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen bitten wir, die Hinweise in unserem Informationsblatt zu beachten.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen über das Onlineformular bis zum 31. Januar 2024 unter Angabe der Referenznummer 3-25/23 an die Erste Vizepräsidentin der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Job, NewsHelene Heuser