CfP: 6. IASPM D-A-CH Collegium Musicum Populare 12./13.11.2021, Universität Innsbruck (verlängerte Deadline: 17.09.2021)

Call for Papers

6. IASPM D-A-CH Collegium Musicum Populare (CMP)
12. & 13. November 2021
Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck

verlängerte Deadline: 17. September 2021


Das Collegium Musicum Populare (CMP) ist ein regelmäßig stattfindender Workshop des deutschsprachigen Zweiges der International Association for the Study of Popular Music (IASPM D-A-CH), der den fachlichen und persönlichen Austausch zwischen Studierenden, Absolvent*innen und Professor*innen im Bereich der Popular Music Studies fördert. Das CMP bietet vor allem Forscher*innen, die sich in einer frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden, die Möglichkeit, ihre aktuellen Forschungsarbeiten im informellen Rahmen vorzustellen und während des Collegiums ausführlich und multiperspektivisch zu diskutieren. Das CMP richtet sich speziell an Forscher*innen, die gerade eine Qualifikationsarbeit konzipieren, schreiben oder noch in der Vorbereitungsphase eines Dissertationsvorhabens sind.

Im Sinne der Intergenerationalität möchten wir darüber hinaus auch gerne „fortgeschrittene“ Forscher*innen aufrufen, laufende Drittmittelprojekte und aktuelle Forschungsvorhaben in einem inoffiziellen und geschützten Rahmen zu präsentieren

Aktuelle Theorien, Methoden, Ziele und Praktiken

Ein zentrales Merkmal der Popular Music Studies ist deren oftmalige Forderung nach einer möglichst ganzheitlichen Sichtweise auf Musik. Es werden demgemäß musikalische, soziologische, psychologische, ökonomische, technologische, historische, mediale u.v.a. Aspekte untersucht – allerdings nicht immer integrativ, sondern häufig additiv. Dementsprechend ist das Forschungsfeld geprägt von ganz unterschiedlichen Voraussetzungen, Perspektiven, Schwerpunkten, Gegenständen, Vorgehensweisen und Zielen. Die Forderung nach Inter- bzw. Transdisziplinarität, Interprofessionalität, Multiperspektivität sowie Theorien- bzw. Methodenvielfalt ist in den Selbstbeschreibungen einschlägiger Gesellschaften (so auch der IASPM D-A-CH) ebenso zu finden wie in vielen (Grundsatz-)Texten der Popular Music Studies. Doch inwieweit wird ihr in der Forschungspraxis tatsächlich entsprochen? Welche traditionellen und alternativen wissenschaftlichen Theorien und Methoden werden aktuell in den (deutschsprachigen) Popmusikforschungen (weiter-)entwickelt, angewendet und verknüpft, welche qualitativen und quantitativen Verfahren zur Bearbeitung von Forschungsfragen herangezogen? Auch hier will der CMP eine Plattform bieten, aktuelle Forschungsperspektiven - gerne auch im direkten Zusammenhang mit der Vorstellung eines aktuellen Forschungsprojekts - zu diskutieren.

Zusätzlich sollen bei diesem CMP auch wieder die akademischen Praktiken jenseits von Forschungsinhalten zum Thema gemacht werden. Denn während eine systematisierte Vorgehensweise mit klarer Zielsetzung beim wissenschaftlichen Arbeiten selbstverständlich ist, scheinen akademische Werdegänge oft weniger gut planbar. Im Rahmen des CMP soll diese Thematik aktiv angesprochen und die Karriereschritte, Möglichkeiten und auch Unvorhersehbarkeiten und Probleme einer wissenschaftlichen Laufbahn in den Popular Music Studies von Studierenden, AbsolventInnen und ProfessorInnen auf Augenhöhe, im direkten Austausch und möglichst vertraulich miteinander diskutiert werden.

Vorschläge für Redebeiträge (30 Minuten) enthalten:

  • Titel

  • 250 Wörter umfassendes Abstract

  • fünf Stichworte, die den geplanten Beitrag inhaltlich konkretisieren

  • in einer separaten Datei: Name, ggfs. akademische Anbindung Kontaktinformationen und Kurzbiographie (2–3 Sätze)

Eine Mitgliedschaft in der IASPM D-A-CH ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der TeilnehmerInnen jedoch beschränkt. Die Auswahl der Beiträge erfolgt anonym. Wir fördern in begrenztem Rahmen Reisekosten für Studierende. Impressionen der vergangenen Jahre finden sich hier: https://www.iaspm-dach.net/cmp

Die Vorschläge sind bis 10. September 2021 per E-Mail an Penelope Braune zu schicken. Über die Annahme der Vorschläge werden die BewerberInnen Ende September 2021 informiert.

Impressionen des CMP der vergangen Jahre finden sich hier.
Weitere Informationen zur IASPM D-A-CH auf dieser Website.

In Vorfreude auf den Austausch mit Ihnen und Euch verbleiben

Mit herzlichen Grüßen,

Für den Vorstand von IASPM D-A-CH
Bernhard Steinbrecher, Universität Innsbruck | Advisory Board IASPM D-A-CH
und Penelope Braune, HU Berlin | Webmasterin IASPM D-ACH


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