Job: W2 Professur Kulturwissenschaft, Bremen

am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen ist aktuell ausgeschrieben: 


W2  Professur Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Public Anthropology 

befristet auf 5 Jahre (ohne Tenure Track)An der Universität Bremen ist im Fachbereich 9 Kulturwissenschaften – unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe – zum Wintersemester 2019/2020 eine Professur für das Fachgebiet

Kulturwissenschaft
mit dem Schwerpunkt Kultur in Praxis und Transfer (Public Anthropology)
Kennziffer: P 678/19

Deadline: 15.05.2019
im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von fünf Jahren (Bes.-Gr. W2) ohne Tenure Track zu besetzen.

Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit mit breit angelegter Lehr- und Forschungserfahrung sowie hochwertigen und national wie international sichtbaren wissenschaftlichen Leistungen. Die Professur vertritt ihr Fachgebiet in Forschung und Lehre, entwickelt dieses weiter und trägt zum internationalen wissenschaftlichen Profil des Fachbereichs bei.

Die Professur Kulturwissenschaft legt den Arbeitsschwerpunkt auf Public Anthropology mit einer kritischen Analyse und Einbindung von Kultur in unterschiedliche Praktiken des Wissens und des Transfers. Die Felder einer öffentlich aktiven Kulturwissenschaft/Ethnologie reichen von Creative Industries, Medien, Digitalisierung, Film, Musik, Performanz und Popkultur als Ausdruck einer globalisierten Moderne über Interventionen in internationaler Zusammenarbeit im humanitären Feld bis hin zur Mitgestaltung des Zusammenlebens in postmigrantischen, superdiversen Gesellschaften. Die Professur Kulturwissenschaft vermittelt an den Schnittstellen von wissenschaftlicher Praxis, Gesellschaft und Kultur in Transfer- und Anwendungsprozessen von kulturwissenschaftlichem Wissen. Sie bindet Studierende ein, um unterschiedliche Felder und Institutionen selbständig zu erforschen, aber auch in diesen Feldern und Institutionen selbst tätig zu werden.

Der Fachbereich Kulturwissenschaften hat den Anspruch, international in Forschung und Lehre zu wirken. Interdisziplinäre Forschung findet an der Universität Bremen, die auf interne wie externe Kooperationen großen Wert legt, ein ideales Umfeld. Hier soll sich auch die berufene Persönlichkeit beteiligen. Die Professur wird sich in ihrem Fachgebiet an mindestens eines der drei Forschungsfelder des Fachbereichs anschließen: Medienwandel; Transkulturalität und Religionswandel; Vermittlungswandel und Wissenstransformation.

Die Professur wird überwiegend im Bachelorstudiengang „Kulturwissenschaft“ und ggf. im Masterstudiengang „Transkulturelle Studien“ des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft lehren.

Die Fähigkeit, Veranstaltungen in deutscher Sprache anzubieten, und die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung am Fachbereich Kulturwissenschaften werden vorausgesetzt.

Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll in der Forschung in den genannten Bereichen national wie auch international ausgewiesen sein. Neben der Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Einstellungsvoraussetzungen wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine einschlägige hochrangige Promotion und weitere herausragende habilitationsadäquate Leistungen, wie sie z. B. im Rahmen einer Juniorprofessur, Habilitation oder Nachwuchsgruppenleitung erbracht worden sind, vorausgesetzt. Erwartet werden eine pädagogische Eignung und die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung. Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18 BremHG und § 116 BremBG.

Die Lehrverpflichtung beträgt 9 LVS im Fach Kulturwissenschaft und Ethnologie.

Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in DFG-Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikations- und Lehrverzeichnis, Forschungsprofil, Zeugnisse) unter Angabe der obigen Kennziffer bis zum 15.05.2019 an die unten angegebene Adresse oder auf elektronischem Wege an die Dekanin Prof. Dr. Dorle Dracklé (bewerbungen.fb9uni-bremen.de).

Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie hier.

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